Man liest in vielen Zeitschriften, dass Yoga eine Sportart sei. Angepriesen als ein neuer Kult wird Yoga mittlerweile in vielen Fitnessstudios. Wenn man sowas als Yogalehrer hört, dann biegen sich dem einen oder anderen vielleicht die Zehennägel hoch.
Yoga ist mehr als flexibel zu sein und mit den Händen an die Füße zu kommen oder coole Handstand-Fotos vor einer schönen Kulisse.
Yoga in seiner klassischen Form wird bereits um 700 v. Chr. in alten hinduistischen Schriften (den Upanishaden) erwähnt. Es umschreibt eine indische, philosophische Lehre und schlägt verschiedene Wege zur Selbsterkenntnis vor, Es geht um die Vereinigung zwischen Körper und Seele, die durch Hilfe von geistigen und körperlichen Übungen erreicht werden kann.
Mit Yoga hat also keiner das Rad neu erfunden und letztelendes ist es ja auch egal über welche Wege wir uns dem Yoga annähern; Ob im Fitnessstudio, über den körperlichen Aspekt, oder zunächst auf dem spirituellen Pfad in einem Ashram beispielsweise. So, wie viele Wege nach Rom führen, führen eben auch viele zum Kern des Yoga zurück und hier nun
10 Gründe, warum du anfangen solltest Yoga zu praktizieren. Es spielt dabei keine Rolle mit welchem Yogastil du beginnen möchtest, probiere am besten verschiedene Stilrichtungen aus und bleib bei der, die am besten mit dir räsoniert. Um ein paar Beispiele zu nennen: Hatha, Ashtanga, Power, Vinyasa, Kundalini, Iyengar, Jivamukti, Bikram, Anusara, Yin, Acro Yoga ....
Warum also Yoga? Nun hier die top 10 Gründe:
1. Me-Time:
Besonders, wenn die Gedanken um Job, Familie, Finanzen, Freunde usw kreisen und du dich gestresst und unter Druck gesetzt fühlst, hilft dir Yoga nur bei dir zu sein und alles andere für
einen Moment zu vergessen. Du nimmst eine Auszeit von all den Gedanken und Problemen, lädst dadurch deine Batterien wieder auf und strahlst diese gewonnene Ruhe auch auf dein Umfeld
aus.
2. Yoga hilft auf natürliche Weise gegen Stress
Ob durch körperliche oder geistige Übungen: Dein Körper reagiert auf die Entspannung und senkt den Cortisol-Spiegel (Stresshormon) im Blut, dadurch wird Stess abgebaut und du bleibst
gesund.
3. Yoga ist für Jedermann
Jeder kann Yoga üben, ob alt oder jung, ob groß oder klein, ob dick oder dünn, ob alleine oder gemeinsam.
4. Yoga strafft den Körper und kann beim Abnehmen helfen
Durch die Asanas und Bewegungsabläufe (Flows) baust du Kraft, sowie Ausdauer auf und verbrennst Kalorien. Zudem wird dein Bindegewebe gestärkt und die Muskel definiert.
5. Yoga geht immer
und auch überall. Eigentlich brauchst du genau: garnichts =) Eine Matte oder ein Teppich erhöhen selbstverständlich den Komfort und es hilft Gelenke zu schützen. (Handgelenke, Knie,
Fußgelenke usw.) Und außerdem kannst du yogen wann und wo du möchtest und brauchst keinerlei
Trainigsmaterial mitzuschleppen.
6. Durch Yoga lernst du loszulassen
Insbesondere durch die yogischen Atemübungen (Pranayama) lernst du mehr auf dein Inneres zu hören. Bei der Einatmung nimmst du neue, frische, positive Energie in dir auf, beim Ausatmen gibst du
Altes, Verbrauchtes und Negatives bewusst ab. Es hilft dir die Gedanken zu klären, damit du dich danach ausgeglichen, frei und unbeschwert fühlen kannst.
7. Yoga macht Spaß
Es ist eine gute Mischung aus Bewegung, Kraftaufbau, flexibel werden, Meditation und Pranayama (Atemtechniken) üben, sowie auf sozialer Ebene. Du triffst interessante Menschen mit
verschiedensten Hintergründen und oft entwickeln sich hieraus sogar Freundschaften. Ich gehe zu 99% beflügelt und zufrieden aus Yogastunden raus und bereue nie hingegangen zu sein.
Außerdem ist es eine tolle Erfahrung, wenn du noch nie zuvor deine Fuszehen anfassen konntest und du ihnen von Stunde zu Stunde ein Stück näher kommst.
8. Yoga lindert Rückenschmerzen
Deine Wirbelsäule wird mit den Asanas (Yogaübungen) mobilisiert, entlastet, gedehnt und die Muskulatur wird gleichzeitig gestärkt. Viele Rückenbeschwerden kommen durch viel und langes Sitzen,
wodurch die Rückenmuskulatur geschwächt wird.
Es kommt zu Fehlhaltungen, Verspannungen und Schmerzen. Yoga hilft also auch präventiv gegen solche Arten von Beschwerden. (Wenn du dich angesprochen fühlst, dann schau hier vorbei)
9. Yoga erdet
Während du Yoga übst, konzentrierst du dich auf das, was in dem Moment ist, auf das Wesentliche. Du verbindest dich mit der Erde und deiner Umgebung, was zu Entspannung und Fokus
führt.
10. Du musst kein Guru oder Yogalehrer sein um Yoga zu üben
Allein der Fakt, dass du dich beim Yoga bewegst, bewusst atmest und dich auf das Jetzt konzentrierst hat schon eine geistige und körperliche Wirkung. Du brauchst nicht unbedingt zu wissen, was
Chakra, Bandha oder Herzöffner bedeutet, denn die Wirkung bleibt die gleiche: Blockaden lösen sich und dein Wohlbefinden steigt. Mehr Wissen hilft natürlich immer, aber
für den Anfang reicht es, einfach erstmal zu beginnen und selbst zu spüren.
Wow, damit sind wir schon bei 10 angekommen. Ich könnte gerade weiterschreiben, aber für den Moment sollen das mal genug Gründe sein, dich für Yoga zu begeistern und dich zu motivieren damit anzufangen.
Warum beginnst du nicht direkt, hier und jetzt? Wie wäre es mit nur 10 Minuten Yoga vielleicht direkt am Morgen, damit du dich frischer, wacher und leichter fühlst? Um ins Yoga einzusteigen kann ich dir die 7 Tage Yoga Morgenroutine Challenge empfehlen. Das erste Video findest du hier unten. Wenn du bei allen 7 Tagen dabei sein magst, dann melde dich hier kostenlos an.
Kommentar schreiben
Claude Obrian- Obrecht (Donnerstag, 16 Juli 2020 12:33)
Fange jetzt mal an...
YogaLover (Montag, 16 November 2020 15:26)
Wo ist das Foto entstanden?
Daniela (Montag, 16 November 2020 17:26)
Lieber Yoga Lover, welches Bild meinst du denn? Das Bild vom Video ist in der Schweiz entstanden und das ganz oben in meinem Yogaraum :-)
Liebe Grüße, Daniela