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Die Atementspannungs Methode - 1 bis 2 Minuten

 

Kennst du das Gefühl auch, wenn du nicht weißt, ob du weinen oder lachen sollst, schreien oder schweigen. Ob es besser wäre alles sofort fallen zu lassen und am besten weit, weit weg, auf eine einsame Insel abzuhauen? 

Im Privatleben oder im Beruf, oder wenn es darum geht beides auf einen Nenner zu bekommen. Ich stoße oft an den Punkt, wo ich am liebsten Reisaus nehmen würde. Ich kann sogar sagen, dass ich es durchaus schon öfter getan habe. Das war für den Moment gefühlt auch immer goldrichtig. Die Sache ist nun aber meistens die, dass man früher oder später wieder mit den gleichen Stresspunkten im Leben konfrontiert wird. Sei es mit den gleichen Personen, Herausforderungen oder Aufgaben. Außer natürlich du haust ab, versteckst dich in einer Höhle und bleibst für immer dort. Und ob du da dann allerdings dein Seelenglück findest, das weiß ich nicht.

 

Meiner Meinung nach sind es diese Herausforderungen, und besonders jene, die uns zum Schreien bringen, an denen wir erst richtig wachsen. In der Situation selbst, kann man sich das nur schwer vorstellen. Falls du gerade durch einen schwierigen Moment in deinem Leben gehst, dann wirst du mir wahrscheinlich den Vogel zeigen. Aber, danach wirst du aus der Situation etwas für dich selbst lernen. Wir sind soziale Wesen und wachsen nunmal mit unserem Umfeld. Daran wie andere auf uns reagieren, oder wir auf andere, aber auch wir auf uns selbst reagieren.

 

Um solche explosiven Momente besser in den Griff zu bekommen gibt es einige einfache und schnelle Methoden, die du jederzeit und überall anwenden kannst. 

 

Meditation kann dir helfen Klarheit in die Gedanken zu kriegen, den Denkapparat zu entschleunigen und Stress besser zu bewältigen. Deine Produktivität kann nicht nur gesteigert werden, sondern Meditation ist äußerst hilfreich wenn es darum geht vernünftigere Entscheidungen in Stresssituationen zu treffen.

 

Die Atementspannungs Methode - 1 bis 2 Minuten 

 

Sie hilft Wunder, wenn du dich unruhig, ängstlich und gestresst fühlst, oder unter großem Druck stehst. 

 

Eine easy Übung um den Parasympathikus (parasympathisches Nervensystem) zu aktivieren - das beinhaltet die Regulierung der Atmung und das Senken der Herzfrequenz und des Blutdrucks.

 

Wenn unsere Ausatmung länger, als unsere Einatmung dauert, dann signalisiert unser Körper uns den „Ruhe“ Modus (engl. „rest and digest“) und wir können uns von unserer Mitte heraus entspannen. Wenn du zB in Gedanken kreist und nicht einschlafen kannst, im Stau stehst, ein wichtiges Treffen hast oder eine Präsentationen halten musst, oder gerade mit jemanden streitest. Die Atementspannung hat einen beruhigenden Einfluss auf die Körperreaktion in überraschenden und intensiven Stressmomenten und gleichzeitig räumt sie uns mehr Zeit ein um mit Bedacht zu reagieren, statt aus dem Affekt heraus zu handeln. 

 

So geht’s: Schließe deine Augen und atme tief durch die Nase ein, wobei du die Einatmung vier Schläge lang dauern lässt. Halte kurz die Atemfülle, bevor du dann für acht Schläge ausatmest. Stelle dir bei der Einatmung vor, wie du viel Sauerstoff und Weite in dir durch die Lungen aufnimmst. Bei der Ausatmung visualisierst du, wie der Stress und die damit verbunden Gedanken aus dir herausströmen. Halte hier einen Moment die Atemleere, bevor du diese Atemwelle fünf bis 8 Mal wiederholst. 

 

 

 

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