Ob im Herabschauenden Hund, der schiefen Ebene, oder dem Rad, bei manchen Yoga Übungen kommen einige von uns ganz schön ins Schwitzen.
Die Yogastunde beginnt und nach einer Weile merkst du, dass du in bestimmten Asanas immer wieder mit den Händen wegrutschst - das nervt. Ich kenne das selbst gut und erinnere mich an meine ersten Yogakurse und Yoga Übungen als Anfängerin.
Die Gedanken kreisten sich eigentlich nur darum, was ich tun könnte um nicht weiter auszurutschen und von Konzentration war keine Spur.
Was kannst du tun, um nicht mehr zu Rutschen:
Tipp 1: Spannung im Körper
Hast du deine Bandhas gesetzt? Deine Muskeln aktiviert?
Mula Bandha – den Wurzelverschluss
Uddiyana Bandha – die Bauchkontraktion
Jalandhara Bandha – den Halsverschluss
Bandhas, das sind subtile Muskelkontraktionen, die Beckenboden und Bauchdecke schützen, zudem helfen Wirbelsäule aufzurichten und zu dehnen, sowie spezielle Muskelgruppen kräftigen. Auf der körperlichen Ebene stärkt die Aktivierung der Bandhas Kraft und Körperbewusstsein. Gleichzeitig beruhigt sich das vegetative Nervensystem, was die Konzentrationsfähigkeit erhöht. Auf geistiger Ebene wird das Bewusstsein erhöht und man findet einen Zugang zu seinen inneren Werten.
Durch regelmäßige Übung und Aktivierung der Bandhas lernt man diese immer gezielter und genauer zu setzten und zu steuern.
Tipp 2: Hast du eine klassische PVC Noppenmatte?
Dann schau mal ob du diese in der Waschmaschine waschen kannst, damit sie ihren leicht öligen Film auf der Oberfläche verliert (nicht heißer als 30 Grad und ohne Weichspüler), Manchmal benötigt es sogar zwei Waschgänge oder mehr, bis der Film komplett abgewaschen ist.
Tipp 3: Ein nasses Handtuch wirkt Wunder
Nimm in deine Yogastunde ein normales, kleines Handtuch und Wasser mit. Je nach dem wo und wie du Yoga übst, hast du sicher eine Flasche Wasser dabei. Wenn ich mal nicht meine eigene Matte dabei habe, dann schnappe ich mir ein kleines Handtuch und gebe etwas Wasser darauf. Gerade so viel. dass es in der Mitte etwas feucht ist. Das lege ich dann ausgebreitet auf das vordere Drittel meiner Matte, wo meine Hände stehen. Und voilà - Es rutscht nicht mehr.
Tipp 4: Was für eine Matte hast du? Und passt sie zu dem Yogastil, den du übst?
Wenn du zB Bikram-, Power-, Vinyasa- oder Haha Yoga übst, dann kommst du sehr wahrscheinlich schnell ins Schwitzen. Nicht nur die Übungen lassen Hitze im Körper entstehen, sondern auch eine erhöhte Temperatur im Yogastudio. Spätestens wenn die Schweißperlen die Matte erreichen, merkst du, ob du eine gute und geeignete Yogamatte hast. Es gibt Yogamatten, die speziell für solche Yogaarten entwickelt wurden. Ich benutze eine Yogamatte von Lululemon. Die habe ich mir 2015 in Melbourne gekauft. Mit ihr habe ich nun schon in Australien, auf Bali, in den Philippinen und hierzulande - im Studio, wie auch am Strand oder auf dem Waldboden Yoga praktiziert. Und ich muss sagen, sie hat mich wirklich nie im Stich gelassen, denn sie absorbiert Feuchtigkeit und es bilden sich keine Pfützen. Trotzdem lässt sie sich gut reinigen und riecht auch immrenoch frisch. Außerdem kann ich aus persönlicher Erfahrung die Yogamatten von Jade empfehlen, die sind auch sehr strapazierfähig und aus natürlichem Kautschuk. Die Matten von Lotuscrafts finde ich auch super. Diese sind, wie auch die von Lululemon mit Polyurethan auf der Oberfläche beschichtet sind und dadurch extrem rutschfest. Wenn ich mir eine Matte kaufe, dann achte ich auch immer darauf, dass sie dick genug ist, denn ich habe empfindliche Knie und finde es auch für die Handgelenke angenehmer, wenn die Yogamatte etwas mehr gepolstert ist. Mindestens 3 mm sollte sie, meiner Meinung nach, schon sein.
Hier mal die drei Links:
Vielen Dank fürs Lesen. Ich hoffe die Tipps bringen dir etwas, so dass du in Zukunft nicht mehr von deiner Matte rutschst und alles im Griff hast!
Eine Asana, bei der du das gut testen kannst, ist der Herabschauende Hund - Adho Mukha Svavasana. Probiers doch gleich mal aus:
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Larissa (Donnerstag, 26 März 2020 19:46)
Vielen Dank dafür �